Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere werden durchgeführt, um die Gesundheit der werdenden Mutter zu beurteilen und die Entwicklung des Babys zu bewerten. Regelmäßige Untersuchungen während der Schwangerschaft ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Anomalien und eine wirksamere Behandlung. Die Gesundheitsfürsorge für schwangere Frauen wird durch die Verordnung des Gesundheitsministers vom 20. September 2012 intensiviert und geregelt. Darin wird der empfohlene Umfang kostenloser Präventionsdienste und Gesundheitsförderungsmaßnahmen sowie kostenloser diagnostischer Tests und medizinischer Konsultationen für Frauen während der physiologischen Schwangerschaft zusammen mit den Zeiträumen ihrer Durchführung dargestellt. Sie werden von einem schwangerschaftsbegleitenden Arzt oder einer Hebamme angeordnet oder durchgeführt. Nachstehend finden Sie eine Liste der empfohlenen Dienstleistungen und Vorsorgeuntersuchungen für schwangere Frauen.
ciazaprofilaktyka 1) bis zur 10. Schwangerschaftswoche:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte präventive Leistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Allgemeine subjektive und körperliche Untersuchung.
2. Prüfung des Sehvermögens und der Einstellung.
3. Messung des Blutdrucks.
4. Untersuchung der Brustdrüsen.
5. Bestimmung von Größe und Gewicht.
6. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
7. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
8. Informationen über die Möglichkeit, sich auf Gendefekte testen zu lassen.
9. Im Falle der Betreuung durch eine Hebamme: obligatorische Konsultation eines Facharztes für Geburtshilfe und Gynäkologie.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen:
1. Blutgruppe und Rh.
2. Immune Antikörper.
3. Morphologie des Blutes.
4. Allgemeine Urinuntersuchung.
5. Zytologische Untersuchung.
6. Test zur Reinigung der Scheide.
7. Nüchtern-Blutzuckertest.
8. VDRL (Bluttest zum Nachweis von Syphilis).
9. Zahnärztliche Untersuchung, einschließlich Beurteilung des Mundgesundheitszustands, Bestimmung der präventiven
bedarf an präventiver und kurativer Versorgung und Behandlungsplan.
10. HIV- und HCV-Tests.
11. Tests auf Toxoplasmose (IgG, IgM) und Röteln.
2) 11-14 Wochen der Schwangerschaft:
Präventive Leistungen des Arztes oder der Hebamme und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Allgemeine subjektive und körperliche Untersuchung.
2. Prüfung des Sehvermögens und der Einstellung.
3. Messung des Blutdrucks.
4. Messung des Körpergewichts.
5. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
6. Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich der Mundgesundheit.
7. Überwachung der Mundgesundheit.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen:
1. Ultraschalluntersuchung.
2. Allgemeine Urinuntersuchung.
3. Zytologische Untersuchung, falls nicht schon früher in der Schwangerschaft durchgeführt.
3) 15-20 Wochen der Schwangerschaft:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte präventive Leistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Subjektive und allgemeine körperliche Untersuchung.
2. Prüfung des Sehvermögens und der Einstellung.
3. Messung des Blutdrucks.
4. Messung des Körpergewichts.
5. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
6. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. Morphologie des Blutes.
2. Allgemeine Urinuntersuchung.
3. Untersuchung der vaginalen Reinigung.
4. Zytologische Untersuchung, falls nicht schon früher in der Schwangerschaft durchgeführt.
4. 21-26 Schwangerschaftswochen:
Präventive Leistungen von Ärzten oder Hebammen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Subjektive und allgemeine körperliche Untersuchung.
2. Prüfung des Sehvermögens und der Einstellung.
3. Bewertung der fötalen Herzfunktion
4. Messung des Blutdrucks.
5. Messung des Körpergewichts.
6. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
7. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
8. Überwachung der Mundgesundheit.
9. Praktische und theoretische Vorbereitung auf Geburt, Wochenbett, Stillen und Elternschaft in Gruppen- oder Einzelarbeit.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. Blutzuckertest nach oraler Verabreichung von 75 g Glukose (in 24-28 Schwangerschaftswochen) – zwei Glukosebestimmungen: vor der Glukoseverabreichung (auf nüchternen Magen) und 2 Stunden nach der Glukoseverabreichung. Dieser Test ermöglicht eine frühzeitige Diagnose von Schwangerschaftsdiabetes, der eine ernste Gefahr für die werdende Mutter und das Baby darstellt.
2. Ultraschalluntersuchung.
3. Allgemeine Urinuntersuchung.
4. Anti-Rh-Antikörper bei Frauen mit Rh (-).
5. Bei Frauen mit einem negativen Ergebnis im ersten Trimester – ein Test auf Toxoplasmose.
6. Zytologische Untersuchung, falls nicht bereits während der Schwangerschaft durchgeführt.
5) 27-32 Wochen der Schwangerschaft:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte präventive Leistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Allgemeines Thema und körperliche Untersuchung.
2. Prüfung des Sehvermögens und der Einstellung.
3. Bewertung der fötalen Herzfunktion
4. Messung des Blutdrucks.
5. Messung des Körpergewichts.
6. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
7. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
8. Praktische und theoretische Vorbereitung auf Geburt, Wochenbett, Stillen und Elternschaft in der Gruppe oder einzeln.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. Morphologie des Blutes.
2. Allgemeine Urinuntersuchung.
3. Immune Antikörper.
4. Ultraschalluntersuchung.
5. Falls angezeigt, Verabreichung von Anti-D-Globulin (28-30 Schwangerschaftswochen).
6. Zytologische Untersuchung, falls nicht bereits während der Schwangerschaft durchgeführt.
6) 33-37 Wochen der Schwangerschaft:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte Präventivleistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Subjektive und allgemeine körperliche Untersuchung.
2. Untersuchung durch die Hebamme.
3. Bewertung der Beckenmaße.
4. Untersuchung mit Spekulum und Set.
5. Bewertung der fötalen Herzfunktion.
6. Messung des Blutdrucks.
7. Bewertung der fetalen Aktivität.
8. Untersuchung der Brustdrüsen.
9. Messung des Körpergewichts.
10. Kontrolle der Mundgesundheit.
11. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
12. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
13. Praktische und theoretische Vorbereitung auf Geburt, Wochenbett, Stillen und Elternschaft in kollektiver oder individueller Form.
14. Bei Betreuung durch Hebammen obligatorische Konsultation eines Facharztes für Geburtshilfe und Gynäkologie
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. Morphologie des Blutes.
2. Allgemeine Urinuntersuchung.
3. Untersuchung der vaginalen Reinigung.
4. HBs-Antigen.
5. HIV-Test.
6. Kultur des Vaginal- und Rektalbereichs für B-hämolytische Streptokokken.
7. Bei Frauen mit erhöhtem Infektionsrisiko auf Bevölkerungs- oder individueller Ebene: VDRL, HCV.
8. Zytologische Untersuchung, falls nicht bereits während der Schwangerschaft durchgeführt.
7) 38-39 Wochen der Schwangerschaft:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte Präventivleistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Subjektive und allgemeine körperliche Untersuchung.
2. Untersuchung durch die Hebamme.
3. Bewertung der fötalen Herzfunktion.
4. Bewertung der fetalen Aktivität.
5. Messung des Blutdrucks.
6. Messung des Körpergewichts.
7. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
8. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
9. Praktische und theoretische Vorbereitung auf Geburt, Wochenbett, Stillen und Elternschaft in kollektiver oder individueller Form.
10. Im Falle der Betreuung durch eine Hebamme obligatorische Konsultation eines Facharztes für Geburtshilfe und Gynäkologie.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. Allgemeine Urinuntersuchung.
2. Hämochrom.
8. Nach 40 Schwangerschaftswochen, Untersuchung alle 2-3 Tage:
Von einem Arzt oder einer Hebamme erbrachte präventive Leistungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung:
1. Subjektive und allgemeine körperliche Untersuchung.
2. Untersuchung durch die Hebamme.
3. Untersuchung mit Spekulum und Set – je nach medizinischer Indikation.
4. Bewertung der fötalen Bewegungen.
5. Bewertung der fötalen Herzfunktion.
6. Messung des Blutdrucks.
7. Messung des Körpergewichts.
8. Bewertung des Schwangerschaftsrisikos.
9. Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich der Mundgesundheit.
10. Praktische und theoretische Vorbereitung auf Geburt, Wochenbett, Stillen und Elternschaft in kollektiver oder individueller Form.
11. Einweisung ins Krankenhaus nach 41 Schwangerschaftswochen.
Diagnostische Tests und ärztliche Konsultationen
1. KTG-Untersuchung.
2. Ultraschalluntersuchung (einmal).
Wenn der Gesundheitszustand der Schwangeren oder die Ergebnisse früherer Untersuchungen auf die Möglichkeit von Komplikationen oder Erkrankungen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt hinweisen, kann der Arzt, der die Schwangerschaft überwacht, zusätzliche prophylaktische oder diagnostische Untersuchungen anordnen.
Quelle: Amt für Familie, Gesundheit und Soziales der Region Malopolska